
Das Geld-Karussell der Eliten Europas
Der Belgier Frédéric Baldan will Ursula von der Leyen klagen und berichtet im Libratus-Interview über das, was hinter den Kulissen passiert: Die EU werde von Lobbyisten dominiert, die der Finanzindustrie zuarbeiten. Dazu gehören auch hohe Politiker, sagt er.
In Brüssel spricht man von Aufrüstung und der Verwendung privater Ersparnisse zu deren Finanzierung, während ein Chor hemmungslos rasender „Erinnyen“, in Form von Politikerinnen, die auf eine kriegerische Konfrontation mit Russland drängen: von EU-Außenministerin Kaja Kallas über die Präsidentin des Europäischen Parlaments Roberta Metsola, die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses des EU-Parlaments Marie-Agnes Strack-Zimmermann, die dänische Premierministerin Mette Frederiksen bis hin zur Anführerin, EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Eine kriegerische Hysterie, die laut Umfragen die Mehrheit der europäischen Bürger verblüfft.
Umso beunruhigender ist die Verherrlichung des Manifests von Ventotene, eines der Gründungsdokumente der EU, weil darin von der Schaffung einer Armee die Rede ist, die nicht zur Verteidigung nach Außen, sondern gegen die eigenen Bürger eingesetzt werden soll, um die Maßnahmen einer künftigen europäischen Föderation umzusetzen.
Ist diese EU noch dem ursprünglichen Projekt des Friedens und des Wohlstands für ihre Bürger treu?
Pervertierter Gedanke der EU
„Libratus“ sprach darüber mit dem Belgier Frédéric Baldan, einem ehemaligen Lobbyisten und Autor des Buches „The Ursula-Gate“, der die Funktionsweise der Europäischen Union von Innen kennt. Während der Pandemie war ihm bewusst geworden, wie sehr der ursprüngliche europäische Gedanke pervertiert wurde, weshalb er sich entschlossen hatte, die Kommissionsvorsitzende Ursula von der Leyen wegen der mangelnden Transparenz bei den 35-Milliarden-Verhandlungen über den Kauf von Pfizer-Impfstoffen anzuprangern. Die Verhandlungen waren über Textnachrichten geführt worden, die trotz Anfragen und der in Artikel 42 der EU-Grundrechtecharta verankerten Verpflichtung zur Transparenz nie veröffentlicht wurden. Er und andere gingen daher in Lüttich vor Gericht.

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